Anonym Surfen mit ICab
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iCab
Allgemeine Hinweise
Bitte zunächst die Besonderheiten der Proxy-Einstellungen bei Mac OS beachten. Weiterhin beruht iCab (wie e.g. Safari oder Chrome) auf dem WebKit, welches bezüglich Anonymität noch einen Bug hat und somit weiteren Aufwand für einen Workaround erfordert.
Menus für Einstellungen
Proxy und Proxy-Umgehung
Dies erfolgt nicht im Browser sondern auf der System-Ebene. Systemeinstellungen -> Netzwerk. Dann eine vorhandene Konfiguration duplizieren und z.B. den Namen „Anonym“ vergeben. „Anonym“ auswählen, und „Weitere Optionen ...“ anklicken. In dem dann eingeblendeten Menu „Proxies“ auswählen. Für HTTP, HTTPS und FTP jeweils das Häkchen setzen und die Einträge für den Proxy 127.0.0.1 und den Port 4001 machen.
In das Feld „Proxy-Einstellungen für diese Hosts und Domains nicht verwenden:“ können Sie Domains eintragen, bei denen Sie sich sicher fühlen oder wo Sie einen Anonymitätsverlust zugunsten schneller Ladezeiten in Kauf nehmen. Sie erhalten folgendes Bild:
Anonymisierung
Alle weiteren Einstellungen zum Anonymisieren erhalten Sie im Browser über das Menu iCab -> Einstellungen.
Whitelisting
Um einzelnen Seiten doch all das zu ermöglichen, was Sie eigentlich nicht wollen, nutzen Sie das Menu Werkzeuge -> Filter-Manger. Die Filter können einzelnen Seiten gegenüber den normalen Einstellungen sowohl zusätzliche Rechte geben, als auch weitere Rechte nehmen.
Nutzen Sie von Anfang an mehrere „Filter-Sammlungen“, zu erzeugen mit dem Button „+“, ansonsten wird es unübersichtlich.
JavaScript
In den Einstellungen gehört alles abgestellt. Das Ziel sieht so aus:
Sie können „whitelisten“ und über den Filter-Manager jedes Recht einzeln wieder vergeben. Im Beispiel sähe das so aus:
Cookies
Die sichere Einstellung ist folgende:
Ausnahmen wieder über den Filter-Manager, Tab „Netzwerk“.
Referrer
Zu konfigurieren über Einstellungen –> Netzwerk:
DomStorage
Ist ohne JavaScript nicht möglich, kann aber nicht seperat deaktiviert werden.
Blacklisting
Auf der Homepage von iCab werden fertige Filter angeboten. Mit einem dieser Filter zu starten erleichtert das Verständnis. Zum Start sieht das etwa so aus:
Erweiterung ist unbegrenzt möglich, erfolgt aber nicht automatisch; d.h. Sie dürfen, können oder müssen selbst störenden Content filtern.
Weitere „böse“ Seiten werden Sie los, indem Sie bei Einstellungen -> Sicherheit das Häkchen bei „Vor mutmasslichen Pishing- und Malware-Seiten warnen“ setzen; bei einer ansonsten sauberen Konfiguration sollte das nicht notwendig sein.
HTML-Wanzen
Bestellen Sie Bilder fremder Seiten gleich wieder ab! Einstellungen -> Bilder/IFrames:
Auch das lässt sich „white-listen“:
Suchmaschinen-Konfiguration
User-Agent-Kennung
Unter Einstellungen -> Identität können Sie z.B. behaupten Sie seien ein Internet Explorer unter Windows. Oder im Freitext-Feld „Peter Müllers Privatbrauser“ eintragen. Im Sinne der Anonymität nutzen Sie das markierte Freitextfeld und tragen sie eine der folgenden Kennungen ein:
- Als WINDOWS Nutzer ausgeben (empfohlen von der EFF im Rahmen des Projetes Panopticlick)
Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; en-US; rv:1.9.1.3) Gecko/20090824 Firefox/3.5.3 (.NET CLR 3.5.30729)
- Wenn sie JonDonym nutzen:
Mozilla/5.0 (en-US; rv:1.9.1.2) Gecko/20090729 Firefox/3.5.2
- Empfehlung von TorProject.org
Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 6.1; en-US; rv:1.9.2.3) Gecko/20100401 Firefox/3.6.3
Wenn Ihre Bank nur den IE kennt, hilft wieder der Filtermanager:
Plugins
Können unter dem entsprechenden Menu abgestellt werden. Der Filter-Manager kann einzelne Seiten unter „Multimedia“ wieder zulassen. Zu den ganz üblen Burschen zählen an dieser Stelle die „Flash-Cookies“. Wer gelegentlich flash aber kein Flash-Profil braucht, der möge die Ordner zur Ablage dieser Dinger (sofern schon vorhanden) erst leeren und dann sperren; die Details verrät Wikipedia.
Tracking-Opt-Out Header
Diese recht nützliche aber keineswegs essentielle Funktion ist mit Bordmitteln nicht konfigurierbar.
Geolocation-API
Wird von iCab (noch) nicht unterstützt.
History
Unter Einstellungen -> History können Sie "reduced to the max" spielen:
Das Häkchen bei "History beim Programmende löschen" ist dabei absolute Plicht. Wenn Ihr Browser ansonsten sauber konfiguriert ist, und Sie gerne etwas zurückblättern, ist eine Zahl bis etwa zwanzig keine grosse Gefahr.
Tarnung von Schriften
Sie machen sich identifizierbar über die Schriften, die Sie verwenden. Dabei haben Sie garantiert genug Fonts auf dem Rechner. Unter Einstellungen - > Darstellung verbieten Sie dem „gegnerischen“ Server, Sie mit weiteren Schriften zu beliefern und vor allem Ihr Schriften-Portfolio auszulesen:
Sprache
Das ist nun endgültig ein Rand-Thema, und manchmal auch lästig. Wenn Sie sich bestmöglich der JonDo-Community anpassen wollen, wählen Sie Einstellungen -> Schrift & Sprache: